Montag, 17. September 2018

Leserunde zu Ins Dunkel von Jane Harper

 Ich durfte an der der Leserunde bei Lovelybooks teilnehmen! Ich habe mich gefreut, so viel Austausch und so viele Facetten in dem Buch mit so vielen Lesern teilen zu können. Hier sind nun ein paar Eindrücke von mir:

COVER: Das Cover des Buches läßt schon erahnen, dass es um sich um einen Krimi handelt. Der Leser wird ins Ungewisse katapultiert und die Bäume zeigen ins Unheimlich düstere, in dem sich die Story abspielt. Für mich ein Indiez dieses Buch zu lesen.

Im ersten Abschnitt geht es erstmal darum, die Personen und die Handlung im Buch näher kennenzulernen. Die Charaktere werden beschrieben und so langsam aber sicher bildet sich das ganze Geschehen um dir Protagonisten herum raus. Die Geschichte um den Ort vor dem Verschwinden von Alice wird dem Leser näher gebracht, sodass sich ein spannendes Leseabenteuer erahnen lässt.

Über die nun folgenden Kapitel lässt sich folgendes sagen :
So langsam aber sicher bekommt man schon mal den ein oder anderen in sich aufkeimenden Verdacht, wer hinter dem Verschwinden liegen kann und wer in den Kreis der Verdächtigen näher eingeschlossen wird. Von den beiden Ermittlern hingegen fehlt mir etwas mehr Tiefengrund. Noch finde ich die Beschreibung der Charaktere etwas oberflächlich und unscheinbar. Ich kann mich noch nicht komplett in sie hineinversetzen, aber ich denke, dass dies im Laufe der Handlung noch kommt. Der Charakter von Alice hingegen wird hier in dem Abschnitt prägend und ausführlich näher gebracht, man merkt doch in vielen Facetten, welche Eigenschaften sie sich eigen nennt. Das macht sie jedoch nicht sympatischer für die Gruppe der Wanderer und es kristallisiert sich heraus, dass ihr Verschwinden nicht immer zu unrecht ist...

Nun wird es langsam sehr ausschweifend und immer mehr Charaktere stoßen der Handlung hinzu. Noch mehr Verdächtige....und einige treten aus dem Kreis derer Heraus. EInige Personen, siehe der Tankwart, spielen auf einmal möglicherweise doch noch eine entscheidende Rolle. Die Geschwister hingegen beschäftigen sich eingehend mit der Beziehung die sie untereinander haben. Schön hierbei ist es, dass man als Leser teilhaben kann und sich hier ein deutlicheres Urteil bilden kann. Die beiden Ermittler jedoch tappen noch immer im unklaren. Die Gegend des Geschehens wird gut dargestellt und man kann sich das Gebirge, den Wald und die verlassenen einsamen Orte der Geschichte bildlich vors Auge führen. Es tauchen hier aber auch weitere Rätsel und Intrigen auf, was den Verlauf der Schuldigensuche echt beeinflusst.

Im weiteren Verlauf tut sich die Frage auf, ob Alice noch lebt...
Der Rucksack, der unweit der Hütte gefunden wurde läßt nur den Rückschluss zu, dass sie entweder ohne Gepäck weiter unterwegs ist oder eben nicht mehr lebt. Aber auch der Kreis der Verdächtigen weitet sich aus, immer mehr Leute haben im Verlauf der Handlung immer mehr Grund für das Verschwinden von Alice verantwortlich zu sein. Die Ermittler erhalten auch immer mehr Druck, die Chefs wollen Ergebnisse sehen...positiver Art versteht sich. Nicht jeder  kann damit umgeben ... Bei mir ist es irgendwie so, dass sich das nun alles sehr hingezogen hat, der Spannungsbogen überstreckt sich langsam und das Finale Kapitel darf gern beginnen.

Und nun ist die da...die Auflösung...endlich...Ist man überrascht? Ist es so, dass man im Verlauf des Lesens schon an diese Situation gedacht hat? Eins bleibt zu sagen, ohne zu sehr zu spoilern, die lang vorhandenen Konflikte füren zu einem dramatischen Ende. Eine ganz tolle und wichtige Erkenntnis jedoch ist, dass Freundschaft, Familie und Zusammenhalt das A und O ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen